Liebe taz-OnlinerInnen,
unabhängig davon, ob eure Blog-Autorin Eva Schweitzer mit ihren Abmahnungen Recht hat oder nicht, finde ich es traurig, dass Frau Schweitzer ihre Privatangelegenheit über taz.de austragen kann.
Die Taz und taz.de sind für mich journalistische Produkte, die eine objektive Sicht der Dinge vermitteln sollten, um den LeserInnen die Meinungsbildung zu überlassen. Der Beitrag „Empire Strikes Back“ von Frau Schweitzer ist sehr wertend, ausschließlich aus ihrer Sicht geschrieben und stellt nur ihre Rechtsauffassung in einer „schwebenden“ privaten Rechtsangelegenheit dar.
Lange Schreibe, kurzer Sinn: schade eigentlich!
Gruß aus dem Friedrichshain – Jens Stoewhase
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Für die LeserInnen, die sich mit dem Thema nicht auskennen, hab ich hier ein paar Links:
Spreeblick: Journalistin lässt Blog abmahnen, fordert 1.200 Euro Schadensersatz für Textzitate [Updates]
Spreeblick: Stellungnahme von Eva Schweitzer zur Blog-Abmahnung
Rivva: Überblick der BloggerInnen-Reaktionen
Gab es denn eine Reaktion auf den Brief? Wurde er gedruckt?