Ich habe aus einem Block Feta und einer Packung Frischkäse heute zwei Cremes zubereitet. Die Variante links ist dabei ein ordentliches Experiment, das jedoch gut verlaufen ist.
Also links: Bratapfel-Fetacreme mit frischer Feige und Cranberries
1. eine halbe Portion Feta würfeln und in ein Püriergefäß geben,
2. eine halbe Portion Frischkäse dazu geben,
3. eineinhalb Äpfel im Ofen brutzeln, danach entkernt ins Gefäß geben,
4. eine kleine Knoblauchzehe hacken und dazu geben,
5. einen Teelöffel Honig dazu und je eine Messerspitze gemahlenen Anis und Kardamom,
6. alles pürieren und dann eine frische Feige ausschälen, dazugeben und noch mal kurz pürieren,
7. zum Schluss Cranberries unterheben.
Ich habe noch zwei Tropfen natürliches Vanille-Aroma untergehoben.
Recht: Fetacreme mit getrockneten Tomaten
1. Zwiebel würfeln und in Butter anschwitzen,
2. Zwiebel mit der zweiten Hälfte gewürfelten Feta und dem restlichen Frischkäse pürieren,
3. getrocknete Tomaten und getrocknete Tomaten in Öl jeweils kleinschneiden,
4. eine Knoblauchzehe hacken und mit etwas Tomatenmark samt Gewürzen (nach Bedarf und Geschmacksausprägung),
5. alles zusammenführen und mit einem Teelöffel Honig pürieren.
Generell: Ich nehme für meine Feta-Cremes grundsätzlich das Basisrezept, dass nur aus einer halben Packung Feta-Käse und einer halben Packung Frischkäse besteht. Dazu addiere ich die Zutaten, die ich für interessant halte. Mal sind es eben eingelegte Oliven, die genügend Eigengeschmack mitbringen. Dann nutze ich wieder angeschwitzte rote Spitzpaprika. Oder wie oben beschrieben: Bratäpfel.
Ich bin kein Koch, nur Kochfan und ich experimentiere gern. Mal geht es gut, mal versage ich auch. Allerdings landen im Netz oft nur die positiven Ergebnisse. Wie das halt so ist, wer dokumentiert schon gern sein Scheitern?
Meine Mengenangaben sind oft ungenau. Das liegt eben auch am Experimentieren. Ich arbeite mich mit kleinen Mengen an das jeweils gedachte Ergebnis heran. Insbesondere bei Gewürzen bin ich sehr vorsichtig und gehe „Messerspitzenweise“ vor. Ich arbeite wenig mit Salz, da die meisten verarbeiteten Lebensmittel bereits genügend Salz mitbringen.
In Bezug auf die Festigkeit der Creme bleibe ich locker – direkt nach dem Zubereiten wirkt die einer oder andere Variation noch etwas flüssig. Bisher haben sich die Cremes jedoch alle im Kühlschrank so verfestigt, dass sie auf dem Brot gut streichfähig, aber fest waren.