Steve Jobs kann Flash echt nicht leiden…

Gemeint ist damit natürlich Adobe´s Flash. Das Hickhack und die öffentlich zur Schau gestellte Abneigung von Steve Jobs Richtung Flash geht ja nun schon eine ganze Weile, bekommt aber dieser Tage ihren Höhepunkt mit dem offenen Brief von Steve auf der offiziellen Apple Page. Harte Nummer wie ich finde. Ich weiß nicht, ob dieser Weg nicht ein wenig zu extrem und plump ist.

Das HMTL5 das neue Flash wird und Flash sich als Standard langsam aber sicher aus dem Netz verabschieden wird, ist unumstritten. Da kann Adobe brüllen und Krallen zeigen, wie sie wollen. HTML5 ist offen und leistungsstark, vielfältig und sparsam bei der Prozessorauslastung. Daher wird sich das Verhältnis eh in den kommenden Monaten und Jahren klar von Flash weg verschieben…da braucht es kein Zähne fletschen vom Apple Chef, wie ich finde.

Was er in dem Brief schreibt, hat alles Hand und Fuss, aber muss das sein…? Das hat Apple zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt nicht mehr nötig.

Das erledigen die Apple Produkte inkl. der Apple eigenen Strategie sowie die Zukunftsausrichtung vieler Hard- und Software Entwickler von alleine.

Brief gefunden bei Apple selbst >>
Wikipedia zu HTML5 >>

Ein Kommentar

  1. Ich finde den Brief von Jobs ziemlich gut. Er ist sachlich, nicht überheblich und ohne Umschweife direkt. Mir gefällt besonders der klug strukturierte Aufbau und die direkte Ansprache der von Adobe gemachten Äußerungen. Als Medienfuzzi habe ich mal gelernt, dass man auf Dauer nicht schweigen kann, weil dann der Gegner irgendwann die Deutungshoheit bekommt. Und gerade weil JournalistInnen fast nur noch PR-Geblubber kopieren und einfügen, musste Apple auf das eingeschnappte Adobe-Geschwarfel reagieren. Vor allem, wenn man sieht, dass der wichtigste Grund nicht die Inkompatibilität von Flash ist, sondern die langsame Umsetzung der Features in Flash. Und damit hat olle Jobs halt wirklich recht. Im Zeitalter von daily Updates kannst du nicht einem dritten Player das Ruder überlassen, wenn es um deine eigene Technik geht.

    Ich mag vor allem die souveräne und direkte Art des offenen Briefes. Kein Rumgezicke, kein doofes Genöhle, sondern klare Analyse und offene Erklärung.

    Ich mag das ;-)

    Gruß Jernse

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