Vodafone im Lummaland? Scholz & Friends loboisiert?

Entschuldigung? Ähem hallo? Kann mir mal jemand sagen, wie es um die aktuelle Vodafone-Kampagne steht? Ist die Sau schon wieder durch das Bloggerdorf getrieben worden? Alles schon wieder vorbei? Ah. Schon wieder vorbei. Okay. Gut, dann kann ich ja schon wieder aufhören.

Ach nee! Ich hätte da ja noch so ein, zwei Fragen vielleicht: Wer hat denn jetzt eigentlich mehr Schäden zu beseitigen? Die Agentur „Scholz & Friends“ oder der Konzern Vodafone?

Für mich fühlt es sich so an, als hätte eher „Scholz & Friends“ und ihr Social Media Experte Nico Lumma ein, wahlweise mehrere Probleme.

Wie ich darauf komme? Naja, also, ähem.

Vodafone spricht die Kunden da draußen, da vor der Internettür an und will die Leute reinlassen. Oder manchmal auch nicht, wenn die Ursula das nicht will. Aber eben diese Kunden da draußen, die kriegen das Gemeckere über die Werbekampagne gar nicht mit. Denn das findet ja im Internet, also hinter der Tür, also drinnen statt. Und da drinnen, da sitzen ja eher die Leute, die die Agentur „Scholz & Friends“ kennen – oder? Die Medienfuzzies, die Mediaplaner und vielleicht auch die Entscheider, die die nächsten Werbeetats vielleicht nicht an „Scholz & Friends“ vergeben werden, weil sie gelesen und erlebt haben, wie die Netzcommunity auf die Social Media Ideen der Agentur eingehackt hat.

Und wie ist das eigentlich mit Sascha Lobo? Hat der jetzt auch ein Problem? Ich weiß es nicht. Ich hör jetzt mal auf. Ich weiß echt gar nix mehr. Muss jetzt Wäsche uploaden …

2 Kommentare

  1. Ich habe schon länger drauf gewartet, dass endlich mal jemand erkennt, dass der Konzern an sich vermutlich gar keinen sonderlich großen Schaden davontragen wird, da die meisten Kunden den ganzen Aufruhr im Internet ja sowieso nicht wirklich mitbekommen haben. Der Agentur wird das wohl noch länger nachhängen, nehme ich an, während Vodafone vor allem für den Mut erinnert werden wird.

  2. So negativ zum Teil die Kritik auch war, denke ich auch nicht, dass der Konzern einen wirklich großen Schaden davon getragen hat. Ganz im Gegenteil, so sind sie auf jeden Fall im Gespräch geblieben. Dennoch muss man sich jetzt einiges einfallen lassen, um den Kunden auch wieder mit etwas positivem langfristig an sich zu festigen.

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