Einen neuen Newsletter starten?

Wenn ich es ganz genau nehme, dann habe ich wahrscheinlich meinen ersten Newsletter so etwa im Herbst des Jahres 2000 geschrieben. Damals hatte ich gerade durch meine Freundin Thea meinen Job in der Redaktion von gzsz.de angetreten. Ich war Community Specialist und später Community Manager für die Webseite der Daily Soap „Gute Zeiten – Schlechte Zeiten“ und wir versendeten regelmäßig Newsletter an die Community.

Inzwischen – ja mehr als 20 Jahre später – schreibe ich noch immer Newsletter, bald 10 Jahre in der eigenen Firma. Newsletter sind quasi das Brot- und Buttergeschäft des Unternehmens. Lange galten Newsletter als eine Art Marketingpest. Doch wenn man Newsletter als eine Publikation wahrnimmt, dann sind sie vom Prinzip her regelmäßig erscheinende digitale Fachpostillen, eine Tageszeitungen oder Magazine.

Viele der aktuellen, redaktionell aufbereiteten Newsletter sind ein Bindeglied zur Webseite der jeweiligen Publikation. Darüber hinaus hat sich auch eine Form entwickelt, die den Newsletter zum Mittelpunkt der Publikation macht. Und genau auf dieser Basis möchte ich einen eigenen kleinen wöchentlichen Newsletter starten. Vorbild dafür sind zwei Newsletter aus meinem unmittelbaren Umfeld. Da wäre der Weekly von Franziska Bluhm aka franziskript. Sie publiziert über digitale Medien und hat für mich als Medienfuzzi immer wieder Anregungen und Querverweise, die mir hier und da Denkanstöße geben. Und dann ist da der frisch gestartete vierzehntägig erscheinende Newsletter „Zwischen Zwei Und Vier“ von den MusikredakteurInnen Melanie Gollin und Jochen Overbeck. Es ist zu erahnen, es dreht sich dabei um Musik bzw. um Popkultur. Die AutorInnen bringen es selbst auf den Punkt: „Zusammen bringen wir 35 Jahre Erfahrung im Musikjournalismus und 2,4 GB angesammelte Messengergespräche über Popkultur auf den Tisch. Zeit, dass auch andere von unseren sehr interessanten Gedanken profitieren.“

Und jetzt komme ich auch noch mit einem Newsletter um die Ecke? Ja. Ich möchte dabei gern persönliche Themen in den Vordergrund stellen: Kochen, Kunst, Internet und so …

Inhaltlich damit schnell der Aufbau erklärt.

  • 1 Rezept pro Woche von mir, denn ich koche recht viel und poste eh einige der Rezepte bzw. insbesondere Fotos der Mahlzeiten.
  • 1 Kunstwerk von mir. Ich arbeite seit mehr als 10 Jahren mit Acryl, Aquarell, Tusche und viel Papier. Ich drucke und male. Wenn ich viel Zeit habe, dann erstelle ich auch Mosaike aus Industriepappe. Jede Woche gibt soll es deshalb ein Bild geben und dazu auch einen kurzen Text.
  • 1 Mensch verlinken (Feature): Podcast, Blog, Foto, Zine, Rezept oder ein Buch. Denn das Netz ist voll von interessanten Menschen und ihren gnz persönliche Projekten. [Hier sind auch gern Tipps willkommen.]
  • 1 Song / Musikvideo – Tanzen und Musik sind einfach zu wichtig fürs Wohlergehen. Mal wird es etwas Neues sein, mal ein Klassiker, mal ein Konzert.

Später möchte ich gern noch Gastbeiträge von anderen AutorInnen an Bord holen, die vielleicht keinen eigenen Newsletter starten möchten, aber womöglich interessantes, spannendes oder einfach schönes Erzählen können und wollen. Meldet Euch gern via Twitter bei mir und wir schauen, wie wir es möglich machen.

MEIN NEWSLETTER

Und nun noch mal kurz zusammengefasst: Ich starte einen Newsletter mit dem Titel „Der Weekly: Kochen, Kunst, Internet und so …“. Hier kann man ihn schon mal abonnieren >>. Unter den den ersten 30 AbonnentInnen verlose ich drei kleine Überraschungspäckchen mit von mir gefertigten und gedruckten Postkarten, wie oben auf dem Bild zu sehen. 

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