Meine private Musik-Konsum-Statistik 2009

Von Hause aus bin ich ein großer Freund aktueller Musik. Ich würde mich mit meinen 33 Lenzen nicht mehr hinstellen und behaupten, ich wüsste noch was gerade so geht. Allerdings bin ich auch nicht der verstaubte Nasenbär, der gar nicht mehr weiß, was gerade angesagt ist. Und selbst wenn ich es nicht auf Anhieb sagen könnte, wüsste ich wo ich mich hingoogeln müsste. Dorthin zum Beispiel rivva.de/musik >>

Früher, also ca. bis anno 2005, habe ich gelegentlich Vinyl gedreht, oder CDs in die Player geschoben oder Mp3-Dateien auf dem Rechner gemixt und damit versucht, mal erfolgreich, mal weniger erfolgreich, Menschen zum Tanzen zu animieren. Zum einen schöpfte ich da aus meinen legal erworbenen CDs und Platten, insgesamt ca. 800 Tonträger. Später zog ich mir auch mal die ein oder andere Datei. In jedem Fall kann ich behaupten, über die Jahre tätigte ich immer weniger Album-Käufe.

Warum?

Ganz einfach. CDs musste ich im Laden kaufen, Platten auch. Ich hatte aber immer weniger Zeit. Also zog ich mir hier und da mal das eine oder andere Album zum Vorhören. Ich wollte die für gut befundenen Platten später am Stück kaufen, um Zeit zu sparen. Daraus wurde häufig nichts.

Mit meinem ersten Ipod änderte sich das Schritt für Schritt. Das Gerät hatte immerhin eine Kapazität von 30GB. Da war genug Platz, im Gegensatz zu meinen vorherigen Mp3-Playern. Schnell merkte ich, dass ich wieder ganze Alben hören konnte und nicht nur „Best-Of-Mixe“ als Playlisten zusammenstellen konnte.

Ich begann wieder die ein oder andere aktuelle Scheibe zu kaufen – mal via Amazon, dann wieder im Laden. In fast jedem Fall analog, zum Anfassen. In 2008 kam ich so wieder auf ca. 10 CDs und 6 digitale Alben via iTunes, die ich käuflich erwarb.

In 2009 lag die Sache dann schon ganz anders. Ich habe gerade nachgezählt. Im vergangenen Jahr habe ich 19 Alben von 15 verschiedenen Künstlern digital erstanden. Ein weiteres Album bestellte ich analog per Versand und 4 Silberlinge erhielt ich über meinen Job in der Form von Promo-Exemplaren.

Die 2009er digitalen Alben der Kaufreihenfolge nach:

> Super 700 – Lovebites
> Kings Of Leon – Only By The Night
> John Legend – Once Again
> Amy MacDonald – This Is The Life (Live in Glasgow)
> Peter Doherty – Grace/Wastelands
> Feist – The Reminder
> Amy MacDonald – This Is The Life (Radiokonzert)
> Kings Of Leon – Because Of The Times
> Fat Freddy’s Drop – Dr. Boondigga & the Big BW (Bonus Track Version)
> Gossip – Music for Men (Bonus Track Version)
> Gossip – Standing In the Way of Control
> Selig – Und endlich unendlich (Deluxe Version)
> Fat Freddy’s Drop – Hope for a Generation (Live)
> Oliver Koletzki – Großstadtmärchen
> Johnny Cash – American III: Solitary Man
> The Cat Empire – Live On Earth
> Mumford & Sons – Sigh No More
> Seeed – Live
> Charlotte Gainsbourg – IRM (Version morceaux en prime)

Diese Online-Einkäufe tätigte ich vorwiegend nach 22 Uhr!

In den ersten Tagen dieses Jahres habe ich schon wieder zwei über iTunes gekauft. Die aktuelle Pladde von Jan Delay und die 2004er Veröffentlichung „Antics“ von Interbpol.

… ich habe Hoffnung für den digitalen Musikvertrieb ;-)

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